Mittwoch, 29. März 2023

Trinket Sew Along - das neue Mittwochsprojekt

Durch einen anderen Beitrag auf Instagram bin ich auf den Trinket Sew Along aufmerksam geworden. Wer schon eine Weile bei mir mit liest, weiß, dass ich für Monatsprojekte brenne und sie mehr oder weniger zeitnah fertig stelle. Irgendwie habe ich derzeit so gar kein monatliches Projekt. Ja, ich bin ausnahmsweise mal vernünftig und habe solche Dinge alle auf Eis gelegt (wobei, wenn ich ganz ehrlich bin, warte ich sehnsüchtig, ob es von Patch Yard wieder einen Mystery gibt). 

Die Blöcke vom Trinket Quilts sind jetzt keine wirkliche Schwierigkeit und eigentlich nicht unbedingt das, was ich gern nähe, aber da sie einfach zu nähen und auch nicht übermäßig groß sind, dachte ich mir, dass das ein Projekt ist, welches ich auch neben dem Fernstudium schaffen kann.

Offizieller Start des Projekts ist der 2.4., in dieser Woche können/sollen die ausgewählten Stoffe gezeigt werden. Ich hatte zunächst überlegt, handgefärbte Stoffe zu nehmen, allerdings hätte ich dann wohl noch einen passenden Hintergrundstoff kaufen müssen. Das wollte ich aber nicht und so bin ich in Gedanken durchgegangen, welche Stoffe ich für das Projekt nehmen könnte.

Nun ja und so fiel dann meine Wahl irgendwann auf die gewebten Japaner. Ich liebe japanische Stoffe, die sind einfach so fein und zart und die japanischen Webstoffe haben einen ganz eigenen Charakter. Wenn ich solche Stoffe sehe, geht mein Herz auf und wenn auf FB solche Stoffe zum Kauf angeboten werden, kann ich schlecht widerstehen. Also: japanische Webstoffe.

Wie man sieht, gefallen mir auch bei diesen Stoffen eher die warmen Farben. Naja, der Mensch ist eben ein Gewohnheitstier und ich kann einfach nicht aus meiner Haut. 
Ich würde das Projekt nun aber nicht Mittwochprojekt nennen, wenn ich es allein nähen würde. Ich glaube, ich habe Katharina davon erzählt und sie hatte die Idee, dass es unser neues gemeinsames Mittwochprojekt wird. Es wird dann wohl so sein, dass sie näht und ich die Stoffe/Blöcke zurecht schneide. Ich freue mich schon auf unser gemeinsames Projekt.

Montag, 27. März 2023

Make yourselfe at home

Ich freue mich sehr über eure Kommentare, habt vielen Dank dafür. Ich freue mich immer wieder, dass ihr noch bei mir mitlest, auch wenn es oft sehr lange ruhig ist bei mir. Manchmal komme ich echt in's Grübeln, ob das Fernstudium richtig war, zumal nun auch noch dazukommt, dass Katharina vermehrt Unterstützung in der Schule braucht und ich einmal in der Woche bei meinen Eltern zum Saubermachen bin. Zum Glück kann ich ab März für die verbleibende Dauer des Fernstudiums zwei Stunden in der Woche weniger arbeiten gehen, danach gehe ich dann wieder auf 40 h - so habe ich es mit meinem Chef vereinbart. Er kam mir entgegen, ich kam ihm entgegen. Neudeutsch nennt man das win-win-Situation. 😉

Ich war in letzter Zeit so oft an die Schulzeit mit Jonathan erinnert, wo ich ja, als er in die 5. Klasse kam, bedingt durch einen schweren Verkehrsunfall meiner damaligen Kollegin monatelang mehr auf Arbeit als zu Hause war. Irgendwann habe ich mir vorgenommen, solch einen Fehler nicht noch einmal zu machen und für meine Kinder da zu sein, wenn sie Hilfe brauchen, auch wenn sie es nicht sagen würden. Und so kam der Entschluss, weniger arbeiten zu gehen. Ich kann natürlich meinen Chef verstehen, dass er lieber Vollzeitkräfte hat und so kamen wir eben überein, die Reduzierung für die verbleibende Zeit des Fernstudiums zu vereinbaren. Das hilft mir auch schon enorm weiter, denn so habe ich an drei Tagen in der Woche um 14 Uhr Feierabend und kann dann die Zeit für Katharina nutzen. Wir lernen dann, also sie lernt und ich helfe ihr dabei, an anderen Tagen haben wir aber auch Projekte, die wir zusammen machen. So haben wir uns ein neues Mittwochsprojekt gesucht (von dem erzähle ich in einem extra Beitrag).

Irgendwie bin ich jetzt aber mal wieder vom Thema abgekommen und in's Plaudern geraten, denn eigentlich wollte ich was ganz anderes erzählen. Ich habe ja vor ein paar Tagen schon davon geschrieben, dass ich meine Kisten sortiert habe. Uns o bin ich heute in Gedanken wieder durchgegangen, welche angefangen oder nicht angefangenen Projekte ich noch in meinen Kisten habe. Ich habe überlegt, welche der Projekte ich verkaufen möchte und so kam ich auf die Kisten "Make yourselfe at home". Ich war mit Katharina zusammen im Zimmer und hörte nur entzückte "ohs" und "ahs". Ok, den Quilt kann ich also nicht verkaufen. Nachdem ich ihr dann erzählt hatte, dass ich den mal für sie nähen wollte, gab es kein Halten mehr. Katharina war so begeistert davon, dass wir gleich heute mit den Blöcken weitergemacht haben.

Damals hatte ich alle Stoffe gleich zugeschnitten und nach Stoffart in Tüten sortiert. Ich musste mich erst einmal wieder in meine damalige Überlegung reinfinden und es hat schon eine ganze Weile gedauert, ehe ich die richtigen Stoffe für den Block gefunden hatte. Als erstes hatten wir uns einen Lampenblock rausgesucht. Vor diesen Blöcken hatte ich Respekt, weil ich mir nicht vorstellen konnte, wie das mit den Fransen am unteren Rand der Lampe werden sollte. Aber zunächst musste ich erst einmal den Block sticken.
Ich hatte mir damals auch das Embellishment-Kit mit bestellt und so konnte ich meinen Lampenschirm wirklich schön gestalten. In dem Kit ist eine Lochfolie enthalten, die auf Stoff gebügelt werden muss und so sieht es dann wirklich so aus, als würde Licht durch den Lamepnschirm scheinen. 

Katharina und ich haben die Arbeit gut aufgeteilt und ich muss sagen, zu zweit macht dieser Quilt viel mehr Spaß. 😍
Um die Fransen an die Lampe zu bekommen, musste ich den Unterfaden auf der Rückseite vorsichtig aufschneiden und dann konnte ich die unteren Fäden rausfummeln und dann kamen die Fransen. Katharina meinte gleich, dass das ja wie die Lampen bei Oma und Opa zu Hause sind. Als wir kürzlich bei meinen Eltern waren, habe ich Katharina erzählt, dass ich als Kind immer die Fransen von innen nach außen geschleudert habe und mein Ziel war es, dass möglichst viele Fransen am Lampenschirm haften geblieben sind. Ich konnte als Kind immer gar nicht verstehen, dass meine Mutter an diesem Spiel kein Interesse fand. 😂 Na gut, heute muss ich sagen, dass die Lampenschirme wirklich dann immer sehr unordentlich aussahen. Hätte mir als Mutter wohl auch nicht gefallen.
Manche der Blöcke werden aber auch ganz herkömmlich genäht, das ist auf jeden Fall dann die Aufgabe für Katharina. Inzwischen macht sie das wirklich richtig gut.
Diese fünf Blöcke sind am Sonntag entstanden und mit den bisherigen Blöcken, die ich vor ein paar Jahren schon genäht/gestickt habe, sieht das doch schon richtig schön aus.

Ich glaube, es war eine gute Idee, den Quilt nicht zu verkaufen, sondern mit Katharina gemeinsam zu nähen. Einen Platz dafür haben wir auch schon: Der Quilt kommt über Katharinas Bett, dazu werden wir das Layout und das Format ändern. Mal schauen, wie wir den Quilt dann zusammensetzen werden.

Sonntag, 26. März 2023

Filzen

Mit Astrid tausche ich ja schon seit einer ganzen Weile AMC. In diesem Jahr hatte ich überlegt, monatlich eine bestimmte Farbe zu nähen. Wir hatten dann überlegt, dass wir uns monatlich mit den Farben abwechseln. Im Februar hatte sich Astrid für rot-weiß entschieden. Eine schöne Farbkombi hatte sie sich ausgesucht. Ich habe mich für weiß als romantisch und für rot als modern entschieden. Meine Karte habe ich diagonal zweigeteilt.

Bei Ebay hatte ich vor einer Weile ein Paket Spitze ersteigert und daraus habe ich gleich für den weißen Teil was verwendet.

Für März hatte ich dann grün ausgewählt. Eine Idee dazu hatte ich auch schon. Ich hatte ja in der letzten Woche zwei Tage frei und da habe ich überlegt, dass ich mal wieder filzen könnte. Zumal ich die Idee hatte, den Hintergrund der Karte zu filzen.

Als Katharina dann aus der Schule kam, wollte sie auch gern filzen und so haben wir dann gemeinsam noch weitere Stücke gefilzt. Das hat mal wieder richtig Spaß gemacht und wir haben schöne Stücke zusammen bekommen.
Da die Farbe des Monats März grün ist, habe ich aus dem grünen Filz eine grüne AMC genäht.
Meine Ausgangsmaterialien. Daraus lässt sich doch was Schönes nähen. Bei mir ist es sehr oft so, dass sich die Ideen beim Nähen entwickeln und so war es auch bei dieser Karte. Meine eigentliche Idee war eine ganz andere. Letztendlich finde ich die AMC aber doch sehr gelungen.
Ich hatte nur Sorge, wenn ich diese sehr dreidimensionale Karte in einem normalen Umschlag versende, dass die dann eventuell in der Sortierung hängenbleibt oder gar zerstört wird. Also habe ich einen kleinen Karton gesucht und meine Karte in einem stabilen Karton verschickt. Zufällig hatte der Karton einen Ausschnitt, der fast genau passend für die AMC war.
Am liebsten hätte ich meine Karte selbst behalten, denn die gefällt mir mal richtig gut, aber so soll es ja nun auch nicht sein.

Donnerstag, 23. März 2023

AMC Kramkiste - sieben an der Zahl...

Ich nähe ja immer wieder AMC, mal öfter, mal seltener. Wenn wir irgendetwas in die Hände fällt, denke ich häufig, ganz oft, eigentlich immer, "ach, das kann ich ja für AMC nehmen" und schwupps landet das Teil in einer der Kisten. Das Problem ist dabei nun aber, dass bei den Kisten erstens die Deckel nicht mehr zugehen und zweitens ich gar nicht weiß, was in den Kisten drin ist. Das System hat über ganz viele Jahre funktioniert. Was mich dann irgendwann die letzten Tage dazu bewogen hat, die Kisten zu sortieren, weiß ich nicht. Ich glaube, das war eher eine spontane Aktion.

Ähm ja, das ist doch eine Menge Arbeit. Ich habe mich dann Kiste für Kiste voran gearbeitet.
Das ist der Inhalt nur eines Kartons, den Inhalt der anderen Kartons habe ich dann gar nicht mehr fotografiert. Ich habe manchmal nur mit dem Kopf geschüttelt, was ich nicht alles aufgehoben habe. Ab wann ist man eigentlich ein Messi? 🙈Und wie verhält sich es eigentlich, wenn das meiste der Sachen wieder in die Kisten wandert? Von manchen Sachen habe ich mich dann aber doch getrennt, wenn die Stoffstückchen zum Beispiel zu klein waren. Als ich dann die Kisten wieder in's Regal gestellt habe, habe ich ein kleines Bändchen gefunden. Da meinte Katharina ganz mitleidig zu mir, dass ich das nun wirklich wegwerfen könnte. 😂 Na gut, das habe ich dann getan. 

Das, was vorher in sieben Kisten und Kartons zugemüllt war, ist nun ordentlich auf sechs (!) Kartons verteilt. Natürlich sind die Kartons auch ordentlich beschriftet, so dass ich gleich sehe, was sich darin verbirgt.
Eine Kiste muss ich nochmal sortieren, denn da gibt es viele "doppelte" Beutel, da hatte ich dann nicht mehr ganz so viel Lust... 😉 Und wenn ich die Kiste dann nochmal sortiert habe, dann kommen alle kleinen Etiketten in eine Tüte, alle Dinge zum Aufnähen in eine Tüte usw., usf.
Auf jeden Fall kann sich das nun wieder sehen lassen und ich finde meine Sachen hoffentlich schneller.

Montag, 20. März 2023

Für nach dem Studium

Durch das Fernstudium ist die Zeit für mein Hobby in letzter Zeit sehr knapp geworden, insbesondere für aufwändige Projekte. Kleinere Sachen machen ich schon, aber das, was wirklich groß und aufwändig ist, habe ich erst einmal beiseite geschoben. Das würde mich nur zu sehr unter Druck setzen. Und manchmal muss man ja auch vernünftig sein.

Vor einiger Zeit habe ich auf Facebook schon einmal den Quilt Dinner Plate Dahlia, den Bernhild Schörder genäht hat, bewundert. Ich hatte da schon einmal überlegt, den Quilt zu nähen. Aber es war mir dann zu aufwändig und zu teuer und ich war mir nicht sicher, ob ich den Quilt schaffen würde. 

   
Irgendwann bin ich dann bei Instagram über ein Post von Romy Bügers gestolpert, die einen Dinner Plate Dahlia gequiltet hat. Der Quilt an sich ist schon toll, aber in Rottönen hat er mich einfach umgehauen. Nun ja, ihr könnt euch sicher denken, wie die Geschichte weitergeht. Ich habe eine Weile überlegt und mir dann die Anleitungen gekauft. Die kamen im Paket, so viele sind es. Nun werde ich mich durch die Anleitungen lesen, um zu sehen, wie viel Stoff ich von jeder Farbe brauche. Die Stoffe werde ich dann immer nach und nach kaufen und wenn ich dann in nächsten Jahr mit dem Fernstudium fertig bin, werde ich als Belohnung den Quilt nähen.

Dabei fällt mir ein, dass ich gern noch von meiner letzten Klausur schreiben möchte. Auch die ist irgendwie im Alltagstrubel untergegangen. Das Thema der Klausur war Beurkundungsrecht, eigentlich meine tägliche Arbeit, ohne tiefer in ein spezielles Rechtsgebiet einzudringen und so war ich eigentlich ganz zuversichtlich, dass ich die Klausur ganz gut überstanden haben sollte. Ich hatte nach dem Schreiben auch ein gutes Gefühl. 

Als es dann aber hieß, dass die Klausur nicht ganz so gut ausgefallen ist, rutschte mir mein Herz in die Hose und ich war fest davon überzeugt, dass ich eine der schlechten Noten bekommen habe. Ich habe sogar zu Steffen gesagt, wenn das so ist, suche ich mir einen anderen Job, denn es ist peinlich, fast 30 Jahre im Notariat zu arbeiten und dann in der Klausur eine schlechte Note zu schreiben. Ähm ja, ich bin natürlich noch bei meinem Chef, denn...
...ich bin noch immer total glücklich über die Note. An diesem Tag habe ich mich mit meinen ehemaligen Kolleginnen getroffen und von meiner liebsten Arbeitsehefrau bekam ich mein Weihnachtsgeschenk und das kam mir sehr zugute.
Den Piccolo habe ich mir gleich genehmigt, ich fand, das hatte ich mir verdient. 😊Schließlich habe ich echt gezittert und gehofft, dass es eine gute Note ist. Einen neuen Charm für mein Armband habe ich mir auch gekauft. Auch den habe ich bei Ebay Kleinanzeigen gefunden. Ich fand, der passte echt gut zu meiner Woche in Leipzig:
Nun muss ich mal gucken, wie viel Stoff ich für meinen Quilt brauche und dann kann ich immer mal nach Stoffen gucken. Kennt jemand von euch die Seite Quiltster? Dort kann man wohl den Stoffbedarf ermitteln, aber bisher bin ich damit noch nicht wirklich zurecht gekommen. 😌So muss ich wohl doch herkömmlich gucken, wie viel Stoff ich brauche. 

Samstag, 18. März 2023

Noose - der Knotenloop

Ist euch schon der Noose Knotenloop im Netz begegnet? Ich habe den schon oft gesehen und fand ihn schon immer sehr schön und wollte ihn gern haben. Als ich Rustys Freundin Hannah gekauft habe, habe ich mit Gesche auch über den Knotenloop geschrieben und sie meinte, der wäre recht einfach zu stricken. 

Also habe ich erst einmal nach Wollresten gesucht, denn Wolle habe ich nicht. Bei Ebay Kleinanzeigen bin ich fündig geworden und habe ein ganz tolles Restepaket gekauft.

Schön sehen die ganzen Kullern aus.  Mir geht das Stricken nicht so einfach von der Hand und so dauert es eine ganze Weile, ehe ich mit dem Ausgangsstück fertig bin.

Da mir das Garn immer in der Gegend rumgekullert ist, kam ich auf die Idee, mir eine Garnschale zu kaufen. Zuerst hatte ich bei Amazon geguckt, die sahen alle schön aus, aber sie kamen sämtlichst aus China. Das wollte ich irgendwie nicht und so habe ich dann wieder bei Ebay Kleinanzeigen geguckt. Nachdem ich dann mit dem richtigen Begriff gesucht habe, habe ich wirklich ganz viele tolle Garnschalen gefunden. Einen Verkäufer habe ich angeschrieben, er hat die Schalen selbst gedrechselt und dort habe ich dann zwei gekauft. Eine für mich und eine für Katharina. Sie hat sich für die dunkle Schale entschieden; gut so, denn die helle gefiel mir besser. 😊
Ich finde, das sieht schon richtig gut aus. Gut, mir gelingt nicht alles. So habe ich irgendwie einen Knubbel gestrickt, ich weiß nicht, was ich da gemacht habe:
Schwer fällt es mir auch, wenn ich die Farbe wechseln "muss". Ich habe da im Netz gesucht und eine Variante gefunden, die ich probiert habe. Allerdings gefällt mir das nicht wirklich oder ich habe was falsch gemacht:
Bei den anderen Wechseln habe ich dann ein paar Reihen mit zwei Garnen gestrickt. Dann ist das Teil dort ein bisschen voluminöser, aber das gefällt mir besser. Die überhängenden Garne verstecke ich dann im inneren der Strickrolle. 😂


Man kann es nicht ganz so gut erkennen, aber ich habe schon gut 1,40 m gestrickt. Ich bin ein wenig stolz auf mich. 😍

Donnerstag, 16. März 2023

Summ, summ, summ, noch mehr Bienchen summen herum...

Ach herrje, lange war es still bei mir und es wird nicht besser werden. Ein gutes Jahr noch, dann sieht es bei mir von der Zeit her hoffentlich wieder besser aus. Habe ich ein wenig Zeit, so nutze ich die zum handarbeiten und denke mir dann, im Blog schreibe ich es später und das später verbleibt meistens. Nun habe ich zwei Tage frei und will mal wieder ein Lebenszeichen von mir geben. 

Hab vielen Dank für eure lieben Kommentare zu meinem Klimtquilt, über die ich mich aher gefreut habe. Der Quilt ist wirklich sehr schön geworden, das Quilting hat ihn perfekt gemacht. Wenn wir beim Essen sitzen, dann fällt mein Blick immer auf den Quilt und ich freue mich darüber. 

Apropos Essen, damit bin ich doch gleich beim Thema. Vor gut einem Jahr hatte ich ja Platzsets für uns genäht. Und seitdem summen Bienchen bei uns beim Essen herum. In der Materialpackung war Material für vier Platzdeckchen, schon damals hatte ich überlegt, dass vier weitere Sets gut wären und so habe ich nochmal eine Packung bestellt... ...und in's Regal gelegt. Und da lagen sie dann bis vor ein paar Tagen.

Als erstes musste ich erst einmal wieder die Lieselteile für die vier Bienchen vorbereiten. Da ich - wie auch bei den ersten Sets - keinen gelb-schwarz gestreiften Stoff hatte, habe ich den sozusagen selbst hergestellt. Das ist für mich dann immer ein wenig schwierig beim Beziehen der Papierschablonen.

Wenn ich noch überlege, wie sehr ich mich bei den ersten Lieselteilen überhaupt geplagt habe... Inzwischen geht es mir ganz gut von der Hand, aber es wird wohl nicht meine liebste Art zu nähen werden.

Naja, es hat nicht immer alles geklappt und ich musste doch einige Teile wieder auftrennen.
Aber irgendwann waren dann meine vier Bienchen fertig und ich konnte sie auf den Hintergrund applizieren.
Ich habe dann meine Platzdeckchen erst einmal wieder beiseite gelegt, ich brauchte sie eigentlich nur noch zu quilten, aber wie das manchmal so ist... Naja und am letzten Freitag waren dann alle (!) Kinder und die Freundinnen der Jungs zum Essen da. Wir waren also sieben Leute und das hat mich dann bewogen, ganz, ganz schnell noch die Platzdeckchen fertig zu machen. Katharina hat uns ein Essen gemacht, welches sie im Hauswirtschaftsunterricht gemacht haben. Das hat ihr so gut geschmeckt, dass sie das unbedingt für uns machen wollte. Das war doch der perfekte Anlass für die Set. Also habe ich mich hingesetzt, gequiltet, zurechtgeschnitten, Binding angenäht und von hinten von Hand angenäht. Und ich habe es wirklich pünktlich geschafft: Der letzte Stich am Binding und das Essen war fertig. Punktladung!!!
Ich freue mich, dass wir nun acht Platzsets haben, so können wir den Tisch, wenn alle Kinder und Freude da sind, einheitlich decken und es sieht viel schöner aus. 😍
Die vier neuen Platzdeckchen sind noch ein wenig größer als die alten, die sind wohl beim Wachen mal eingelaufen. Aber egal, denn das sieht man gar nicht, auch dann nicht, wenn alle Sets zusammen liegen.