Habt vielen Dank für eure lieben Kommentare und die lieben Wünsche zum neuen Jahr. Der Alltag hat uns bald wieder; nachdem ich am Montag noch einmal arbeiten war, habe ich nun noch den Rest der Woche frei. Ab Montag beginnt dann für uns alle der Alltag wieder: Ich gehe wieder jeden Tag arbeiten und auch die Schule geht wieder los... ...sofern Corona es lässt. Ich hoffe natürlich, dass die Schulen so lange wie möglich offen bleiben können. Mit Katharina war ich heute zur ersten Impfung, sie war ganz tapfer, hatte aber doch ihre kleine Katharina dabei... 😉 Sicher ist sicher. Ich war unheimlich stolz auf mein kleines großes Mädchen.
Am Sonntag Nachmittag haben Steffen und Jonathan meinen Quiltrahmen vom Boden geholt. Ich durfte ihn im Wohnzimmer aufbauen und so steht nun ein Quiltrahmen statt des Weihnachtsbaumes im Wohnzimmer. Unseren Weihnachtsbaum musste wir leider Neujahr schon abplündern, denn er hat leider schon sehr stark genadelt.
Nachdem das Quilten des Küchenquilts auf dem Rahmen nicht wirklich gut gelungen ist, war ich zunächst skeptisch, ob mir das Quilten wohl gelingen und Freude bereiten wird.
Zunächst einmal habe ich den Quilt quer aufgespannt und den mittleren Blütenstängel und die anliegenden Blätter gequiltet. Einen Plan dazu hatte ich schon seit ein paar Tagen im Kopf. Ich muss sagen, das Quilten ging leichter als erwartet. Mein Sandwich ist ja durch das Wellnessfleece als Rückseite doch ein wenig dicker, aber das Quilten ging gut. Einzig das häufige Umspannen stört ein wenig, gut, aber das lässt sich nun einmal nicht vermeiden, da meine Nähmaschine eben eine Nähmaschine ist. Der Durchlass ist zwar schon relativ groß, aber eben nicht der einer Mid- oder Longarm.
Für meinen Quilt habe ich mir extra Garn in passenden Farben bestellt. Im vergangenen Jahr hatte ich mir das Aurifil-Abo gegönnt und dadurch diese tollen Garne entdeckt. Bis dato kannte ich das Garn gar nicht, aber inzwischen bin ich davon vollauf überzeugt. Das Garn im Abo ist das etwas dickere gewesen, zum Quilten habe ich mir die Garne der dünneren Sorte bestellt. Eine schöne Auswahl habe ich da nun beisammen und ich denke, mit den Farben bin ich für alle Farben meines Quilts gerüstet.
Unterfadenspulen habe ich vorsorglich auch schon fünf aufgespult, drei davon sind mittlerweile auch schon leer. Der Unterfaden nimmt sich auch schnell weg. Nun ist es aber so, dass ich viele Teile des Quilts gar nicht selbst gequiltet habe. Ich habe ja in meiner Überschrift geschrieben, dass ich quilten lasse. Ja, genau: Ich lasse quilten. 😂
Katharina war gleich, als sie den Rahmen gesehen hatte, Feuer und Flamme. Sie wollte auch gern quilten. Also habe ich ihr das gezeigt und ihr gesagt, wie sie am besten quilten kann.

Bei den ersten Versuchen war sie noch ziemlich angespannt, schließlich wollte sie alles richtig machen und mir nicht meinen Quilt versauen. Ich habe sie aber beruhigt, dass man so schnell keinen Quilt versauen kann, sie muss halt nur darauf achten, dass die Stiche nicht ganz so groß werden. Nachdem sie ein paar Bahnen gequiltet hatte, fiel es ihr auch immer leichter und es ging ihr flüssiger von der Hand.
Selbst das Umspannen kann sie nun schon fast allein in Angriff nehmen. Ich bin wirklich erstaunt und begeistert, wie groß mein Mädchen doch geworden ist.
Gemeinsam sind wir mit dem Quilten gut voran gekommen, ich denke, gut 2/3 des Quilts sind schon gequiltet.
Auf der Rückseite kann man das Quilting gut erkennen. Den Hintergrund haben wir mit Stippling gequiltet.
Hier kann man gut sehen, sie ich (das war ich wirklich selber 😉) die Blütenstile und die Blätter gequiltet habe bzw. quilten werde.
Hier kann man eine Blüte erkennen; auch da versuche ich, ein wenig Struktur in die Blüten zu quilten.
Ein klein wenig schwierig ist das Quilten in den Blättern und Blüten, da eben der Platz, den ich auf einmal quilten kann, durch den Durchlass der Maschine begrenzt ist. Günstig wäre es, wenn ich eine Blüte ohne Umspannen quilten könnte, aber dafür sind die Blöcke ein wenig zu groß. So quilte ich eben eine Hälfte der Blüte, spanne um und quilte dann die andere Hälfte. So sind sie dann zwar unterschiedlich, aber in der Natur ist ja auch nichts gleich.