Samstag, 31. Oktober 2020

Viel fehlte doch nicht mehr...

Könnt ihr euch noch an diesen Quilt erinnern? Genäht hatte ich ihn im Schwung des Frühjahrs-Lockdowns, einzig die Fertigstellung dauerte noch. Es war auch gar nicht mehr viel zu tun, nur das Binding musste ich von hinten gegennähen und der Aufhängetunnel fehlte. Und das dauerte mal wieder eine halbe Ewigkeit. Und dazu durchgerungen hatte ich mich eigentlich nur, weil ich derzeit gerade wieder ein Fotobuch erstelle und da ntürlich der fertige Quilt rein soll. Und so habe ich dann heute das Binding von hinten gegengenäht und den Aufhängetunnel gearbeitet. Und schon war dieser farbenfrohe Quilt fertig.

Für das Foto habe ich den Quilt erst einmla dorthin gehängt, wo sonst normalerweise das Rosenstämmchen hängt. Es wird morgen auch wieder dort hängen, denn dann kommt der Quilt zu Jonathan in's Zimmer.

Freitag, 30. Oktober 2020

Meine Heimat - Block 14

So langsam kommen wir unserem Ziel, den 20 Blöcken für den Heimatquilt immer näher. Wieder sind 14 Tage vergangen und wir können den nächsten Block zeigen.

Block 14 war einer der einfacheren Blöcke. Die Ecken konnte ich wieder sehr gut mit den Schablonen von Marti Michell zuschneiden, die mittleren Teile waren nur zwei Streifen. Einzig der Nine-Patch in der Blockmitte war ein bisschen fummelig, aber auch keine wirklich große Hürde.

Mein Block sitzt in der unteren Reihe meines Quilts im grün-braun-beigen Bereich. Wenn ich die Blöcke nähe, lege ich immer ein paar Nachbarblöcke aus und gucke, welche Stoffe mit ihnen gut harmonieren.

Bei diesem Block habe ich mich farblich gut ausgetobt, ich habe viele verschiedene Grün- und Brauntöne verwendet und besonders darauf geachtet, dass ich eine Verbindung zum Nachbarblock rechts finde, denn der sticht mit den dunklen Tönen doch ziemlich heraus.

Mit dem Block bin ich sehr zufrieden, das Nähen ging gut und einfach von der Hand, die Farben harmonieren gut mit den anderen Blöcken und nun, wo der Block fertig ist, fehlen mir nur noch sechs Blöcke zum fertigen Quilt. Ein schöner Gedanke.

Der nächste Block, den wir nähen werden, ist der Häuserblock. Mir schwebt da ja eine kleine Kirche oder Kapelle mit einem langen, spitzen Turm vor, ähnlich der Kirche in Gelmeroda... 😍In den nächsten Tagen werde ich den Block mal zeichnen, mal schauen, ob mir die Kirche so gelingt, wie sie mir vorschwebt...

Sonntag, 25. Oktober 2020

Notiz an mich selber...

 ...Katharina hat nun genug Sachen. Ja, das muss ich mir jetzt ziemlich oft sagen, denn sonst komme ich doch wieder in die Versuchung, Sachen für sie zu nähen.  Vor ein paar Tagen haben wir ihren Kleiderschrank sortiert und aufgeräumt und dabei festgestellt, dass sie nun eigentlich erst einmal wieder ausreichend Sachen hat. 

Aber: Da laen noch drei zugeschnittene Shirts und als sie kürzlich mein lila Shirt gesehen hat, fing sie so an zu schmeicheln, wie wunderschön das doch sei und wie gern sie auch so ein Shirt hätte, da konnte ich beim besten Willen nicht widerstehen und musste ihr auch so ein lila Mixshirt nähen.

Wie gehabt habe ich wieder den Trägerkleidschnitt von Klimperklein verwendet. Nachdem das Shirt zusammengenäht war, kam mir die Überlegung, einen Kragen, so wie bei meinem Shirt zu versuchen. Es ist auch ganz tragbar gelungen. Nur hätte ich den Halsausschnitt dafür ein wenig enger zuschneiden müssen und den Kragen noch ein wenig größer. Das teste ich dann beim nächsten Shirt (aber nicht mehr in der Größe, davon hat sie nun wirklich genug).

Denn ich habe noch Reste von meinen Kleidern verwendet und daraus für Katharina noch Teile zugeschnitten. Zum einen habe ich ihr ein Rosenshirt genäht und zum anderen ein Volantkleid. Der 

Der Rosenstoff ist von meinem Kleid über geblieben. Das waren wirklich nur noch Reste, das Vorderteil konnte ich gar nicht im Bruch zuschneiden. Aber ich denke, das wird Katharina nicht weiter stören. Auf die vordere Naht habe ich ein Webband mit Rosen aufgenäht. Und wie ich erwartet habe, hat ihr das ganz besonders gut gefallen.

Das Volantkleid habe ich aus dem bordeauxfarbigem Federstoff und den uni Jersey genäht. Für mich habe ich daraus ein Shirt und ein Shirt zum Überziehen genäht. Auch da hatte ich nur noch Reste über und musste wieder patchen. ;-)

Leider habe ich das hintere Volantteil mit der linken Seite nach außen angenäht. Das ist mir beim Nähen leider nicht aufgefallen, sondern erst dann, als ich den Rollsaum gemacht habe. Naja, das ärgert mich schon ein wenig, aber ich denke, das fällt nur demjenigen auf, der sich damit auskennt.

Das vierte Shirt, welches ich für Katharina noch genäht habe, ist aus einen Stoff, den ich schon lange habe. Als Katharina Baby war, habe ich den Stoff Rhinoboy in einer Ottobre (?) gesehen und den Stoff für Katharina gekauft. Daraus hat sie ein Kleidchen bekommen und für den Sohn meiner Kollegin habe ich ein Shirt genäht. Nachdem er dem entwachsen war, habe ich es für Katharina zurückbekommen. Irgendwann habe ich noch einmal nach dem Stoff gesucht, aber der für Jungs war nicht mehr zu bekommen. Nur noch der Mädchenstoff. Also habe ich den gekauft und ihr daraus ein Shirt genäht. Auch von diesem Stoff hatte ich noch einen Rest und wenn ich ihn jetzt nicht vernähe, dann mag ihn Katharina bald wohl nicht mehr tragen. Also gab es aus den Resten ein Shirt:

Nun ist ihr Kleiderschrank wirklich gut gefüllt, mehr Kleidung braucht sie erst einmal nicht. 

Heute habe ich dann noch vier (!) Hosen gekürzt, eine der unbeliebtesten Aufgaben. Nun ist auch das erledigt und ich kann überlegen, was ich als nächstes angehe. ;-)


Aber hey, für dieses Strahlen hat sich das Wochenende und die Mühe gelohnt!!!

Montag, 19. Oktober 2020

Schnipp, schnapp, Kante ab

Habt vielen Dank für eure Kommentare zu meinen Kleidungsnähversuchen. Eine E-Mail mit einem Link zu einem Blog, wo die Änderungen gut beschrieben werden, habe ich auch bekommen. Flüchtig kenne ich den dort benannten Blog, demnächst werde ich ihn mir genauer ansehen.

Ihr ahnt es bestimmt schon bei der Überschrift: Mit der fliederfarbigen Kante war ich nicht so richtig nicht glücklich, das erinnerte mich irgendwie an "Kittelschürze". Und so habe ich kurzer Hand zur Schere gegriffen und das untere Teil wieder abgeschnitten.

Meine Tunika, die dann nur noch ein Shirt war, habe ich dann gesäumt... ...und schon fühlte ich mich in dem Teil wohler. Und ich finde, das Shirt sieht ohne den hellen Stoff einfach besser aus. Ich denke, der Farbkontrast war einfach zu extrem.

Hinten schlägt das Shirt noch immer Falten, es ist und bleibt einen Ticken zu eng, aber so fühle ich mich darin einfach wohler. Das habe ich dann auch demonstriert, als wir gestern Abend Döner essen waren, denn da habe ich mein neues Teil gleich mal ausgeführt.

Auf dem Foto sind vorn am Bauch auch unheimlich viele Falten, da haben wir beim Fotografieren gar nicht drauf geachtet. Und an der Brust ist auch eine Falte, da könnte wirklich ein Abnäher hin. Na, mal schauen, was ich noch machen werde.

Erst einmal ist Katharina dran. Sie hat gestern so geschmeichelt, wie schön doch die Farben sind und wie toll das aussieht, dass ich vorgeschlagen habe, ihr aus den Resten auch eine Tunika zu nähen. Das habe ich dann heute begonnen und dabei festgestellt, dass unter dem Zuschneidetisch noch drei zugeschnittene Shirts für sie liegen. Die werde ich dann auch mal fertig nähen, sonst passiert es, wie schön häufiger, dass sie am Ende rausgewachsen ist und die Teile noch nicht fertig sind.

Sonntag, 18. Oktober 2020

Weiter testen...

Vielen Dank für eure lieben Kommentare zu meinem letzten Beitrag. Die rote Tunika wird ein "Zu-Hause-Teil" zum richtig gemütlich reinkuscheln. 

Ich habe dann ein wenig probiert und am Ärmel auf jeder Seite 1 cm weggenommen. Die restlichen Maße habe ich dann so übernommen. Meinen Ärmel habe ich ein wenig gedehnt eingenäht.

So ist es schon besser, aber noch lange nicht optimal.

Ich bin dann noch einmal ganz tief in mich gegangen und habe noch einmal auf dem Rechner nach dem Ebook gesucht. Und siehe da: Es war genau da, wo es sein sollte. Gestern hatte ich wohl doch nicht so gut geguckt. Ich habe dann in der Maßtabelle nachgesehen. Die Größe, die ich gestern genäht hatte, war viel zu groß (habe ich gemerkt). Die Maße der nächstkleinteren Größe war ebenfalls zu groß, die der Größe darunter waren um einen Zentimeter unter meinen Maße. Mmh. Und nun? Ich habe dann die Größe mit den kleineren Maßen genommen und ein weiteres Probeteil genäht.

Ich muss sagen, das ist der beste Pullover geworden. Ein absolut tragbares Teil und ich fühle mich darin sehr wohl.

Also habe ich es gewagt und den Schnitt in der Größe noch einmal kopiert und die ganzen Unterteilungen auch mit gemacht. Für das Mixshirt hatte ich lila Stoffe ausgesucht.

In natura sind die Farben ein wenig dunkler. Dazu habe ich dann noch einen fliederfarbenen Stoff ausgesucht und meine ganzen vielen Teile zugeschnitten. Die ganzen Nähte habe ich mit der Covermaschine abgesteppt. Die Stoffe sind alles unterschiedliche Qualitäten, aber ich habe es trotzdem gewagt und sie zusammen verarbeitet.

Mmh... Diese Tunika sitzt nun wieder arg figurbetont. Ich hadere auch ein wenig mit der Stoffverteilung, insbesondere mit dem ganz hellen Stoff.

Sicher hätte es ohne den hellen Stoff besser ausgesehen, stimmiger. Von hinten ist die Tunika noch figurbetonter als von vorn.

Also noch ein für "Zu-Hause-Teil"... Steffen meinte mal wieder, ich soll mich nicht so haben, schließlich wird der Stoff noch weiter. 

Vielleicht sollte ich ab der Taille auf die größerer Größe übergehen. Aber noch einmal die ganzen vielen Teile kopieren??? Na, mal sehen... 😉

Samstag, 17. Oktober 2020

Nähen mal für mich

Als ich kürzlich im Nährausch für Katharina war, habe ich einen ganzen Schwung Stoffe rausgesucht, aus denen ich was nähen wollte. Mit dabei waren auch Stoffe, die ich mal im Paket gekauft hatte und die farblich alle zusammen passten. Daraus wollte ich für mich ein Mixshirt nähen und da kam mir wieder in den Sinn, dass ich das ja schon einmal gemacht habe und dafür mal einen Schnitt hatte. Da mir der Name des Schnitts partout nicht einfallen wollte, habe ich mal die ganzen Schnittrollen sortiert und bin dabei doch tatsächlich auf den Schnitt gestoßen: Beestyle von Beekiddi. Genau! Das war der Schnitt. Ich hatte den Schnitt sogar noch kopiert in meinem Schnittordner. Gut, aber aus der Größe von vor vier Jahren bin ich nun schon lange rausgewachsen. 😂Schnitte kopieren mag ich so gar nicht, aber naja, es nützt ja nix. Leider habe ich nur noch den ausgedruckten Schnitt gefunden, das Ebook dazu fand sich auf dem Rechner leider nicht mehr und so wusste ich nicht wirklich, welche Größe ich nehmen sollte.

Ich habe dann meine Oberweise gemessen und am Schnitt ausgemessen, welche Größe das sein könnte. Die verrate ich jetzt mal nicht, nur so viel, in Kaufkleidung würde ich in dieser Größe versinken. 😂Das ist eine Sache, die ich nicht wirklich verstehe: Warum unterscheiden sich Kaufkleidung und genähte Kleidung dermaßen in den Größen???

Bevor ich mich jedoch an das Mixshirt wage, habe ich erst einmal eine Tunika ohne Unterteilungen genäht. Einfach um zu sehen, ob der Schnitt passt. Ich habe mich für den Kragen entschieden, schließlich friere ich immer. 😉

Den ersten Kragen musste ich entsorgen, da ich den falsch zusammen genäht hatte und zum Auftrennen der Overlocknähte hatte ich keine Lust. Stoff hatte ich noch und so habe ich den Kragen einfach neu zugeschnitten. Beim Anstecken des Kragens musste ich mehrfach probieren, aber dann kam es mir wieder in den Kopf, wie der Krange angenäht wird. Und ja, dann ging es ganz wunderbar.

Meine Tunika ist absolut tragbar, aber im Armbereich und im Schulterbereich ist zu viel Stoff. Um die Brust herum ist die Größe gut. Also werde ich mal schauen, wie ich den Schnitt nun anpassen muss, dass das Zuviel an Stoff bei der nächsten Tunika nicht mehr ist. Was mir auch nicht gefällt, sind die Ärmel. Diese werden zwar nicht im Bruch zugeschnitten, sind aber trotzdem vorn und hinten identisch. Ich bilde mir immer ein, dass diese Ärmel nicht so gut sitzen, wie Ärmel die sich vorn und hinten unterscheiden. Ich denke, dass daher auch die Falten in den Ärmeln kommen.

Auf diesem Foto sieht man gut, dass im Armbereich zu viel Stoff ist. Vielleicht würde auch ein Brustabnehmer gut sein. Wie ich den allerdings machen soll, weiß ich nicht. Und mit den Unterteilungen wird das wohl eher nicht gehen.

Auch hier ist das Zuviel an Stoff gut zu erkennen. Auch wenn sich das jetzt vielleicht nicht so liest: Ich mag meine neue Tunika und fühle mich - trotz der Mängel - darin wohl.

Donnerstag, 15. Oktober 2020

Meine Heimat - Block 13

Habt vielen lieben Dank für eure zahlreichen Kommentare zu meinen Heimatblöcken. Dies und das gemeinsame Nähen mit Katrin und Marion motiviert mich zum Durchhalten. Allein hätte ich das Projekt mindestens schon drei- oder mehrmals in die Ecke geworfen. So bleibe ich aber immer wieder dabei, schließlich möchte ich doch alle 14 Tage einen Block zeigen.

Vor Block 13 graute es mir. Diese vielen Y-Nähte. Katrin hatte uns freundlicherweise noch einmal auf den Beitrag von Valomea zu diesem Block hingewiesen. 

Diesen Block konnte ich leider nicht mit meinen Schablonen zuschneiden. Ich habe zwar solche Schablonen, aber der Block wäre anders geworden. Also habe ich den Block erst einmal gezeichnet.

Zunächst habe ich es versucht, zwei Teile mit der Maschine zusammen zu nähen. Allerdings hatte ich da noch nicht die Nahtpunkte markiert. Naja... ...und so sah es auch aus.

Mein nächster Plan war dann, den Block zu lieseln. Allerdings geht das - zumindest für mich - mit den festen Stoffen nicht ganz so gut. 

Mmh... So ganz überzeugt davon war ich aber nicht. Also habe ich mich am nächsten Tag noch einmal daran gesetzt und zunächst die Schablonen ausgeschnitten. Diese habe ich dann auf festen Karton geklebt und die Nahtzugabe angezeichnet. Damit habe ich dann meine Stoffe augeschnitten.

Auf meinen Stoff habe ich dann eine Schablone ohne Nahtzugabe gelegt und die Nahtpunkte markiert. Ich habe an die Ecken immer einen Punkt gemacht und dann von Punkt zu Punkt genäht. Und das ging so gut. Nach dem Auffalten haben sich die Teile wie von selbst in die richtige Richtung gelegt.

Einzig das Einnähen des Mittelquadrats war ein bisschen schwierig, da musste ich dann auch einmal trennen. Ich habe meinen Block dann kräftig gebügelt und war damit dann mehr als zufrieden.

Die Farben meines Blocks sind sehr hell, er liegt im hellen Bereich meines Quilts. Rechts daneben wird dann der Häuserblock seinen Platz finden. Das ist der nächste Block, den wir nähen werden.

Dienstag, 13. Oktober 2020

Ich habe mich verguckt...

 ...und zwar in einen Appliquilt. Schon im August habe ich bei Country Rose Quilts eine tolle Anleitung für einen Applikationsquilt mit neun Blöcken gesehen. Als erstes haben mich da die Farben angesprochen. Die Anleitung habe ich mir gleich gekauft und auch schon die passenden Stoffe dazu im Kopf gehabt.

Von meiner Kollegin habe ich altes Leinen bekommen, das wollte ich gern als Hintergrund nehmen und für die Applikationen wieder Flanell. Ich hatte mir mal ein Fatquarterpaket in blau und rosa mit grün bestellt. Das waren genau die richtigen Stoffe dafür. 

Der erste Block ist irgendwann Ende August entstanden.

Für den Anfang habe ich mir einen einfacheren Block ausgesucht.

Die Sachen sind in meiner Wartetasche und immer, wenn ich in Thale auf Jonathan warte, werkele ich ein wenig an dem Quilt. Heute habe ich am zweiten Block gearbeitet. Gut, ich bin nicht wirklich weit gekommen (die grünen Stile habe ich schon beim letzten Warten appliziert), aber wer treibt mich denn?

Heute habe ich dann die Blüten ausgeschnitten und aufgelegt. Die sind natürlich sehr auffällig und ich hoffe, dass es am Ende im fertigen Quilt gut aussehen wird... Und wenn nicht, kann ich den Block ja neu machen. 😂


Donnerstag, 8. Oktober 2020

Mal wieder eine Hauruck-Aktion

Im Frühjahr habe ich bei Patch-Yard einen ganz tollen Quilt gesehen und ihn mir nach einiger Überlegung bestellt. Die ersten Blöcke dazu habe ich im Frühjahr genäht, eigentlich sollte das mein Feierabendquilt werden. Aber irgendwie sind dann die Sachen erst einmal in der Kiste gelandet, andere Sachen waren wichtiger.

Vor gut eineinhalb Wochen habe ich mich mit meiner Kollegin über die Hochzeit unseres ehemaligen Kollegen unterhalten und ganz weit hinten in meine Kopf setzte sich dann der Gedanke fest, diesen Quilt für die beiden zu nähen. Und so habe ich dann am 28.9. begonnen, die Blöcke für den Quilt zu nähen.

Ganz intensiv habe ich dann seit letztem Freitag die Blöcke genäht, so dass ich am Wochenende auch mein Top zusammensetzen konnte.

Ausgelegt und sortiert habe ich die Blöcke gemeinsam mit Katharina, sie hat wirklich gut mitgeholfen und zum Schluss noch einen Block entdeckt, der nicht gut lag. Am Sonntag bin ich dann mit dem Top fertig geworden. Mein Plan war, Montag heften, Dienstag quilten, Mittwoch Binding und Donnerstag waschen. Geheftet habe ich wirklich am Montag, allerdings war der Sprühkleber, den ich hatte, nicht wirklich schön. Ich hatte Sorge, dass mein Sandwich nicht hält und so habe ich am Montag gleich ein wenig mit dem Quilten begonnen. Dienstag habe ich dann, bevor ich Jonathan vom Training abgeholt habe, weiter gequiltet. Nach dem Abendessen Dienstag habe ich dann meinen Quilt fertig gestellt. Dass ich soweit komme, hätte ich gar nicht gedacht. Beim Binding annähen, habe ich dann wirklich richtig Glück gehabt. 

Guckt doch mal:

Das Garn hat wirklich genau gereicht. Ich habe den Quilt dann noch gewaschen und im Trockner getrocknet, gestern habe ich dann das Label angenäht und schnell noch ein paar Fotos gemacht.

Ich hätte ja gern schönere Fotos gemacht, aber das hat nur wirklich nicht mehr in meinen Zeitplan gepasst. Nun bin ih wirklich sehr gespannt, ob sich das Brautpaar über mein Geschenk freut. Ich hoffe doch, dass sie sich freuen...

Eines aber habe ich mir ganz fest vorgenommen: Solche Hauruck-Aktionen werde ich künftig vermeiden... ...zumindest ist das mein Plan. Ob ich das so durchhalte, weiß ich nicht so recht.😉

Samstag, 3. Oktober 2020

Das Herbstkleid für unseren Balkon

Ganz oft habe ich zu Steffen gesagt, dass ich in diesem Jahr noch trauriger sein werde, wenn der Sommer vorbei ist, denn dann ist auch die schöne Balkonzeit vorbei. Auch wenn das Wetter in letzter Zeit wechselhaft war, war ich doch so oft wie möglich noch draußen. Besonders morgens liebe ich es, Zeit auf dem Balkon zu haben.

Die Bilder sind schon ein paar Tage älter, aber ich wollte sie trotzdem gern noch zeigen. Das war morgens ein magischer Moment.

Unsere Schwalben sind seit Mitte September weg. Flogen sie am 12. noch wie wild durch die Gegend, waren sie ein paar Tage später einfach weg.

Ich freue mich schon auf das kommende Frühjahr, wenn sie dann plötzlich wieder da sind.

Hin und wieder hatte ich das Glück, dass morgens die Sonne wunderbar schien und ich schöne Fotos machen konnte. Guckt mal, wie schön die Sonne mit unserer Balkonsonnenblume "spielt".

Heute morgen war es auf unserem Balkon recht frisch, aber der Tau zauberte tolle Ansichten in unsere Geranien.

Sieht das nicht wunderschön aus? Ich war total fasziniert heute morgen. Da es jetzt aber nachts schon recht frisch ist, habe ich unseren Balkon ein wenig herbstfest gemacht. Die Geranien habe ich nun rausgenommen und durch Herbstpflanzen ersetzt. Allerdings kenne ich davon nur das Heidekraut. Die anderen Pflanzen fand ich schön und es stand auf dem Schild "winterhart". Vielleicht hätte ich aber auch mal auf den Namen gucken sollen...

Die Herbstcrysantheme, Heidekraut und das Gras haben wir von meiner Schwester zum Hochzeitstag bekommen. Heute habe ich es dann endlich geschafft, die Crysantheme und das Heidekraut in einen größeren Topf zu pflanzen.

Die anderen Pflanzen bleiben noch ein wenig stehen, noch haben wir keinen Frost. Als ich heute draußen tätig war, habe ich mich dann doch irgendwie auf dem Herbst und auch den Winter gefreut. Ich denke, ich muss gar nicht traurig sein, dass der Sommer vorbei ist, sondern ich kann mich auf den Herbst freuen und die beginnende Ruhe genießen.

Unsere Windmühle hatte ganz schön zu tun, es war teilweise ganz schön windig. Auch wenn die Windmühle was für Kinder ist, freue ich mich jedes Mal darüber, wenn sie sich im Wind dreht. 

Und da es jetzt schon recht früh dunkel wird, kommt das Windlicht gut zum Einsatz, welches wir von unseren Freuden zur Silberhochzeit bekommen haben.

In den nächsten Tagen werden wir dann die Möbel und die Sonnenschirme auf den Boden bringen und den Balkon winterfest machen. Und dann hoffe ich irgendwie auf einen schönen Herbst und Winter.